Jeep kündigt "e-Hybrid"-Versionen von Compass und Renegade an (2024)

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Bild: Jeep

Jeep bietet ab März dieses Jahres neue Hybridversionen der SUV Renegade und Compass an. Die „e-Hybrid“-Modelle ergänzen die bereits im letzten Jahr gestarteten Plug-in-Hybridversionen „4xe“. Die neuen Teilzeit-Stromer verfügen über ein Hybridsystem mit einem 1,5 Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner mit 96 kW (130 PS), gekoppelt mit einem Siebengang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe. Das Antriebssystem integriert einen 48-Volt-Elektromotor mit 15 kW (20 PS), der die Räder auch bei ausgeschaltetem Verbrennungsmotor antreiben kann.

Die neuen Hybrid-Versionen mit Vorderradantrieb – die 4xe-Modelle sind Allrader – ermöglichen laut Jeep bis zu 15 Prozent weniger Verbrauch und CO2-Emissionen als die bisherigen rein benzinbetriebenen Modelle. „Die Kunden können ihre Fahrgewohnheiten beibehalten und bei Bedarf vollelektrisch Anfahren, Cruisen, Rangieren und mit niedriger Geschwindigkeit fahren“, wirbt das Unternehmen.

Den Vierzylinder-Turbomotor habe man so konzipiert, dass er sich mit optimierter Thermodynamik am besten für den Hybridbetrieb eignet und so dabei hilft, Kraftstoff zu sparen, heißt es weiter. Das Bremssystem des neuen Renegade und Compass e-Hybrid mit „Intelligent Brake System“ biete eine automatische Ladefunktion mit gemischter Rückgewinnung der kinetischen Energie beim Bremsen, was ebenfalls für mehr Effizienz sorge. Die neuen Hybrid-Modelle habe verschiedene Funktionen, die es ermöglichen, das Fahrzeug im Elektromodus zu bewegen. Dazu gehören:

  • Silent Start: Rein elektrischer, geräuschloser Fahrmodus „EV“, in dem das Fahrzeug gestartet wird, ohne den Benzinmotor anzulassen.
  • Energie-Rückgewinnung: Gewinnt Energie zurück, die beim Verzögern („e-Coasting“) oder beim Bremsen verloren gehen würde.
  • Boost & Load Point Shift: Der Elektromotor unterstützt den Benzinmotor einerseits zur Erhöhung des Drehmoments an den Rädern („e-Boosting“) und andererseits, indem er den Benzinmotor stets im optimalen Lastzustand arbeiten lässt („Load Point Shift“).
  • Electric Drive: Das Fahrzeug kann bei niedrigen Geschwindigkeiten rein elektrisch und lokal emissionsfrei fahren, während der Benzinmotor ausgeschaltet ist.

Der neue Jeep Renegade und Compass e-Hybrid verfügen über eine Reihe von Betriebsmodi für rein elektrisches Fahren bei abgeschaltetem Benzinmotor, je nach Ladezustand der Batterie und benötigter Leistung:

  • e-Launch: Startet das Fahrzeug nur mithilfe des Elektromotors, auch beim Wiederanfahren an der Ampel.
  • e-Creeping: Beim Lösen des Bremspedals lässt der Elektromotor das Fahrzeug anfahren und bis zu einer Kriechgeschwindigkeit beschleunigen, die derjenigen im Standgas des Benzinmotors im ersten Gang oder im Rückwärtsgang entspricht.
  • e-Queueing: Das Fahrzeug kann bei Stop-&-Go-Verkehr vollelektrisch fahren.
  • e-Parking: Parkmanöver lassen sich rein elektrisch fahren.

Die Preise für die neuen Hybrid-Modelle beginnen bei 39.600 Euro für den Compass e-Hybrid und bei 31.700 Euro für den Renegade e-Hybrid. Bestellungen sind bereits möglich.

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Kommentare

  1. alupo meint

    Das ist jetzt doch nicht deren Ernst?

    Ich hoffe nur, dass in ein solches Unternehmen nicht auch noch Steuergelder versenkt werden, egal aus welchem Land diese kommen. Es wäre eine sinnfreie Verschwendung.

  2. Alexandra meint

    vor Monaten haben die schon einen Baby-Jeep angekündigt, der rein elektrisch fahren soll .. warum machen sie es nicht einfach? Die Plattform ist da (Corsa, 208,etc)
    Wahrscheinlich, weil der kein „echter“ Allradler ist – so what?
    Ein echter Offroad-Fahrer wird eh nicht so schnell auf Stromer umsteigen – für die Stadt wäre ein Baby-Jeep doch super ;-)

    Na mal sehen, was Stellantis alles auf die Beine stellt von den Sachen, die sie angekündigt haben.
    #SarkasmusAn
    Wenn es bei so tollen Ideen wie im Beitrag genannt bleibt…
    #SarkasmusAus
    .. werden wohl viele Ideen nie realisiert.
    Wäre schade – die haben diverse Klassiker, die elektrifiziert und mit Emotionen (also nicht Einheitsbrei) Verkäufer finden würden.
    Alfa Romeo Spider – egal ob Gummilippe oder der Keil der 2000er
    Delta Evo (Lancia Delta Integrale Evoluzione)
    Willys Jeep
    … da würden mir noch viele einfallen.

  3. Anti-Brumm meint

    In God’s own Country ist man eben noch nicht so weit wie in den restlichen Industrieländern. Da muss man zunächst mal die Leute überzeugen, dass es nicht immer ein V8-Sauger sein muss.
    Das Hybrid-Konzept ist so alt wie der Prius – 25 Jahre werden es heuer. Und vom Konzept her eigentlich auch das langlebigste – ohne hochkomplexes 7-Gang DSG.

    • Torsten meint

      Das würde ich so nicht sagen, kennen Sie den 99er Commander mit Methanol-Brennstoffzellen NMH-Batterie? Gut, den gab es nie zu kaufen… :-)

      • Alexandra meint

        da haben wir wieder die technologieoffenheit ;-)
        sorry Thorsten, nicht persönlich nehmen. Aber zu viele Leute „glauben“ an so einen Mist, wenn sie das lesen. Hier mal ein bischen Details dazu
        https://efahrer.chip.de/news/methanol-wunder-faehrt-800-km-elektrisch-doch-viele-details-sind-noch-ungeklaert_104909

        „..Methanol-Gemisch …in CO2 und Wasserstoff aufgespalten. Das CO2 entweicht, der Wasserstoff strömt in die Brennstoffzelle, wo daraus Strom entsteht.“ – keine CO2 reduktion, das was wir momentan am schnellsten umsetzen müssen. CO2 Neutral ist eine nullsummenrechnung, aber keine Reduzierung

        „Die Herstellung von 1Liter verschlingt etwa 12 kWh Strom. Hochgerechnet auf den Tank der Nathalie (65 Liter) stecken also über 450 kWh Strom in einer einzigen Füllung.
        Ein rein elektrischer Porsche Taycan 4S fährt damit bis zu 1.700 Kilometer weit, ein Hyundai Ioniq über 2.500 Kilometer.“
        … dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen, oder?

        • Torsten meint

          Hey, das war vor der Jahrtausendwende und damit knapp vorm Siegeszug der Lithium-Geschichte. Es ging mir um den Punkt, dass der Hersteller technologisch noch nicht so weit sei. Das BZ-Fahrzeuge wenig Sinn machen, brauchen Sie mir nicht erklären ????????. Ansonsten gäbe es die Fahrzeuge ja längst aufm Markt…

  4. elbflorenz meint

    Mmhh … gaaanz tolle Technik … im Jahr 2012 …
    Außerdem sieht der kleine Jeep mittlerweile wie eine billige chinesische Kopie eines Jeeps aus …

  5. GrußausSachsen meint

    Gääääähn. Wieder ein sinnfreies Marketinggeschwurbel um die Vorteile der Elektrifizierung.
    Sind seit Toyota Hybrid alle bekannt – eben ohne Stecker.
    jetzt geht es ein paar kilometerchen rein elektrisch… vorbei wenn richtig aufs Verbrennerpedal getreten wird.
    Überflüssiges Zeug und reine Ressourcenverschwendung.

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